Was bedeutet es, selbstbestimmt bis zum Lebensende zu leben? Beim 13. Gesundheits- und Pflegestammtisch in Daun diskutieren Expertinnen und Experten Wege zu einem würdevollen Umgang mit der letzten Lebensphase.

Am Donnerstag, 9. Oktober 2025, um 17 Uhr findet im Foyer der Pflegeschule Daun (Maria-Hilf-Straße 2) der 13. Gesundheits- und Pflegestammtisch statt.

Unter dem Titel „Selbstbestimmt bis zum Lebensende?“ widmet sich die Veranstaltung einer Frage, die viele Menschen bewegt: Wie kann die letzte Lebensphase würdevoll und selbstbestimmt gestaltet werden?

Expertinnen und Experten aus Hospizarbeit, Palliativversorgung, Bestattungswesen und Betreuungsrecht geben praxisnahe Einblicke und informieren über Hilfsangebote. Mit dabei sind u. a. der Ambulante Hospizdienst (Caritasverband Westeifel e. V.), Bestattungen Sonnen & Regnery, der Betreuungsverein Westeifel e. V., die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben e. V., das Hospiz Wittlich sowie die spezialisierte ambulante Palliativversorgung der Caritas Westeifel e. V.

Ich freue mich sehr, die Veranstaltung als Moderator begleiten zu dürfen und den Austausch zwischen Fachleuten und Gästen zu gestalten.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos.

Veranstalter: Pflegeschule Daun & Pflegestützpunkte im Landkreis Vulkaneifel
Kontakt:

Der ländliche Raum lebt vom Engagement vieler. Doch die Rahmenbedingungen verändern sich: Mehr Kooperation, neue Beteiligungsformen, wachsende Unsicherheiten – es ist Zeit, gemeinsam nach vorn zu denken.

Werkraum Zukunft

… bringt Menschen aus Dörfern und Städten auf dem Land, Förderinstitutionen, Zivilgesellschaft, Kommunen, Politik und Wissenschaft zusammen. Zwei Tage voller Austausch, Inspiration und Praxiswissen – rund um die Zukunft von Engagement, Beteiligung und Förderung im ländlichen Raum.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: werkraum-zukunft.de




Eine Veranstaltung von Engagiertes Land und Aller.Land.

Das Programm Engagiertes Land wurde von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) gemeinsam mit den Partnern Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) und Thünen-Institut für Regionalentwicklung e.V. entwickelt und wird in Zusammenarbeit umgesetzt.

Aller.Land ist ein Programm des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) sowie der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).

Die Veranstaltung ist der Auftakt für eine längerfristige Kooperation der beiden Programme.

Große Freude im Landkreis Merzig-Wadern – und auch bei mir:

Das Projekt „Kultur-Labore Merzig-Wadern“ wurde als eines von 30 Vorhaben im Rahmen des bundesweiten Förderprogramms „Aller.Land“ ausgewählt und erhält in den kommenden Jahren 1,5 Millionen Euro zur Umsetzung.

Ich hatte das große Vergnügen, den Landkreis Merzig-Wadern in der Konzeptionsphase als Prozessbegleiter mit meinem Institut Denkunternehmung zu unterstützen – in Workshops, in der strategischen Beratung und mit einem offenen Ohr für die Ideen und Bedürfnisse vor Ort. Wir haben mit tollen, engagierten und kreativen Menschen aus Kommunalverwaltung, Kultur, Bildung und Zivilgesellschaft ein spannendes Konzept an den Start gebracht.

Im Mittelpunkt stand die Frage:

Wie kann Kultur auf dem Land Räume öffnen, Menschen miteinander ins Gespräch bringen und Beteiligung ermöglichen?

Die eingereichte Idee hat überzeugt: Die „Kultur-Labore“ schaffen neue Gelegenheiten zum Mitmachen, Erleben und gemeinsamen Gestalten. Sie laden ein – niederschwellig, kreativ und vernetzend.

Ich freue mich sehr, dass dieser Weg nun weitergeht – und gratuliere den kreativ Engagierten herzlich zu dieser verdienten Anerkennung!

Mehr zum Förderprogramm unter:

www.allerland-programm.de

Berlin, 18. Juni 2025

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer, Silvia Breher, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Christoph de Vries, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, und Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, sowie Samo Darian, Leiter des Programms „Aller.Land“, haben heute in Berlin 30 regionale Kulturvorhaben bekanntgegeben, die in den kommenden Jahren vom Bund gefördert werden. Für die Umsetzung der Vorhaben stellt der Bund von 2025 bis 2030 insgesamt 45 Millionen Euro zur Verfügung, für jedes Vorhaben 1,5 Millionen Euro. Die Länder und Kommunen beteiligen sich mit einer Kofinanzierung von 10 Prozent.

Ziel des Programms „Aller.Land“ ist es, mit kulturellen, künstlerischen und kreativen Vorhaben den Zusammenhalt auf dem Land zu fördern und durch Bürgerbeteiligung die Demokratie vor Ort zu stärken. Dabei werden in den Regionen zum Beispiel Künstlerinnen und Künstler für längere Gemeinschaftsprojekte in Dörfer eingeladen, Festivals der regionalen Musik organisiert oder leerstehende Gebäude zu Begegnungsorten hergerichtet und mit Jugendwerkstätten oder Filmabenden wiederbelebt.

Bei der Bekanntgabe der Projekte, die gefördert werden sollen, sagte Kulturstaatsminister Dr. Wolfram Weimer: „Entscheidend für unser kulturelles Leben in Deutschland ist ein vielfältiges Kulturangebot – nicht nur in größeren Städten, sondern auch jenseits der Metropolen. Mit dem Programm ‚Aller.Land‘ fördert der Bund die Entwicklung kultureller Vorhaben in ländlichen Regionen. Das ist eine wichtige Investition in unsere Kulturlandschaft insgesamt, aber auch in die Regionen selbst sowie den gesellschaftlichen Zusammenhalt und unsere Demokratie.“

Silvia Breher, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, sagte:„Für mich ist Heimat mehr als ein Ort – sie ist ein Gefühl von Zugehörigkeit, Verantwortung und Miteinander. Und gerade auf dem Land zeigt sich, was das bedeutet: wenn leerstehende Gebäude zu Orten gelebter Kultur werden, wenn Künstlerinnen und Künstler gemeinsam mit den Menschen vor Ort etwas auf die Beine stellen. Mit Aller.Land investieren wir gezielt in kulturelle Teilhabe – nicht als Bonus, sondern als Fundament für gleichwertige Lebensverhältnisse. Denn dort, wo Menschen anpacken, sich kümmern und Verantwortung füreinander übernehmen, wird Heimat lebendig.“

Christoph de Vries, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, sagte: „Mit der Programmpartnerschaft bei ‚Aller.Land‘ fördern wir über eine Vernetzung in den Regionen auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt und stärken unsere Demokratie. Beteiligungsorientierte Kulturvorhaben fördern die örtliche Gemeinschaft, sorgen für ein friedvolles Miteinander und sind damit gut für alle Menschen in unserem Land.“

Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, sagte: „‘Aller.Land‘ bietet nicht nur finanzielle Förderung, sondern investiert gezielt auch in Wissen und Kompetenzen. Die Qualifizierungsangebote ermöglichen es den Menschen vor Ort, ihre eigenen Ideen wirkungsvoll umzusetzen und nachhaltige Strukturen demokratischer Beteiligung zu entwickeln. Das ist politische Bildung im besten Sinne – praxisnah, zugänglich und zukunftsorientiert.“

Samo Darian, Programmleiter Aller.Land, sagte: „In den Aller.Land-Regionen kann man sehen, wieviel Engagement und Ideen es in den Dörfern und Städten auf dem Land gibt. Das erste Jahr von Aller.Land hat dort eine beeindruckende Dynamik freigesetzt: Zivilgesellschaft und Kommunen haben kraftvolle Partnerschaften geschlossen. Vor Ort werden kreative Ansätze ausprobiert und über Kultur neue Gelegenheiten zum Austausch und echte Begegnungsräume geschaffen. Die Projekte reagieren damit auf konkrete Herausforderungen vor Ort.“

Bundesweit entwickelten in „Aller.Land“ letztes Jahr insgesamt 97 Regionen Konzepte für neue, regionale Kulturvorhaben. Die Auswahl der 30 Projekte, die nun umgesetzt werden sollen, erfolgte durch vier unabhängige Fachjurys unter der Leitung der Kulturmanagerin Hortensia Völckers mit insgesamt 26 Expertinnen und Experten aus den Bereichen Kulturarbeit, Demokratieentwicklung und Beteiligung. Zentrale Auswahlkriterien waren insbesondere die Beteiligung der Menschen vor Ort sowie die regionale Verankerung und Vernetzung der Projekte. Denn ein Ziel von „Aller.Land“ ist auch die Förderung demokratischer und kultureller Beteiligung auf lokaler Ebene durch das Zusammenwirken von Zivilgesellschaft und kommunalen Strukturen.

Die geförderten Regionen und ihre Projekte sind:

Baden-Württemberg

  • Landkreis Lörrach: Schätze der Dörfer – sichtbarmachen, was uns ausmacht!
  • Landkreis Rottweil: Kultur verbindet

Bayern

  • Landkreis Regen: Demokratie unplugged – Kunst für alle
  • Landkreis Rhön-Grabfeld: Schaff | Räume | Rhön-Grabfeld
  • Landkreis Tirschenreuth: Lebensraum Goldene Straße

Brandenburg

  • Landkreis Barnim: LAND.Nutzen – VIELFALT.Leben
  • Landkreis Ostprignitz-Ruppin: Doppel:punkt – Zwei Museen für Zusammenhalt

Hessen

  • Verein Oberhessen e.V.: Netzwerk (Land)Kultur
  • Werra-Meißner-Kreis: WMK – Wir machen Kultur
  • Zweckverband Knüllgebiet: Kultur.Pflanzen.Knüll – ZusammenWachsen

Mecklenburg-Vorpommern

  • Landkreis Mecklenburgische Seenplatte: Kultur für alle im Dreistrom.Land
  • Landkreis Nordwestmecklenburg: Grenzenlos – der Zukunft eine Bühne geben!
  • Landkreis Vorpommern-Greifswald: Jugend beteiligt: Ideen für morgen

Niedersachsen

  • Landkreis Cuxhaven: Nasses Land ff
  • Landkreis Northeim: Lernbaustellen – Ideen für verlassene Orte
  • Landkreis Wolfenbüttel: Denk dein Dorf… und darüber hinaus!

Nordrhein-Westfalen

  • Kreis Höxter: Starke Worte.Starke Orte: Demokratie durch Kultur
  • Kreis Minden-Lübbecke: Lass mal machen! KulturMakerspace

Rheinland-Pfalz

  • Landkreis Ahrweiler: KulTOURnetz
  • Landkreis Bad Kreuznach: jugend.macht.kultur Kinder- & Jugendkultur mobil
  • Eifelkreis Bitburg-Prüm: Mäander

Schleswig-Holstein

  • Kreis Dithmarschen: Kulturköpfe Dithmarschen
  • Kreis Steinburg: Steihnburg! 10 Wochen Kultur.Gemeinschaften

Saarland

  • Landkreis Merzig-Wadern: Kultur-Labore Merzig-Wadern

Sachsen

  • Landkreis Vogtlandkreis: #Zukunfts-KULTUR-Region Göltzschtal
  • Zweckverband Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien: „Let‘s talk!“

Sachsen-Anhalt

  • Altmarkkreis Salzwedel: Jugendkunstschule für KulturEntdecker
  • Landkreis Wittenberg: Kontinuitäten, Brüche, Ausblicke (KOBRA)

Thüringen

  • Landkreis Altenburger Land: Stadt.Land.Kult(o)ur – demokraTISCH unterwegs
  • Wartburgkreis: Kulturbogen Art Lab – Kreative Treffpunkte

Hintergrund

„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ ist ein Programm für Kultur, Beteiligung und Demokratie des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) gemeinsam mit dem Bundesministerium des Innern (BMI) als Programmpartner und bringt Erfahrungen aus Bundesministerien und -einrichtungen, den Bundesländern und der kommunalen Ebene zusammen. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gestartet wurde „Aller.Land“ im Mai 2023. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH).

Der Bund stellt für das Programm „Aller.Land“ von 2023 bis 2030 insgesamt bis zu 69,4 Millionen Euro aus Mitteln des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Die Kofinanzierung ab 2025 beträgt mindestens 10 Prozent und kann aus Eigen- oder Drittmitteln der beteiligten Bundesländer, Landkreise und Kommunen sowie durch weitere öffentliche oder private Mittel erfolgen.

Weitere Informationen finden Sie online unter:
www.allerland-programm.de

am 26. Juni 2025 | 17:00 – 19:00 Uhr | Casino Euskirchen

Im Januar haben wir im Rahmen der Veranstaltungsreihe von NextGenCulture der Region Aachen Zweckverband einen lebendigen Auftakt 2025 für den Austausch über Kultur und Demokratie im Kreis Euskirchen gesetzt. Nun laden wir herzlich zur Fortsetzung ein – erneut in offener Atmosphäre, mit kurzen Impulsen und viel Raum für Begegnung.

Zesamme bringt Menschen zusammen, die Kultur gestalten, Demokratie leben und neue Ideen teilen wollen. Wer Kultur stärkt, braucht Verbündete – alte wie neue. Diese Veranstaltung ist die Gelegenheit, bekannte Gesichter wiederzusehen, neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsam weiterzudenken.

Im vergangenen Jahr haben wir im Rahmen des Förderprogramms Aller.Land bereits im Netzwerk engagiert zusammengearbeitet. Diese Erfahrungen wollen wir aufgreifen, vertiefen und neue Impulse setzen – für eine lebendige Demokratie und eine vielfältige Kulturlandschaft im Kreis Euskirchen.

Wann?             Donnerstag, 26. Juni 2025, 17:00 – 19:00 Uhr

Wo?                 Altes Casino Euskirchen, Kaplan-Kellermann-Str. 1, 53879 Euskirchen

Bitte melden Sie sich bis zum 24.06.2025 an unter E-Mail: Brigitte.Jansen@vogelsang-ip.de

Zesamme – für Kultur. Für Demokratie. Für den Kreis Euskirchen.

Musik ist mehr als Klang – sie ist Haltung.

Von April 2005 bis August 2006 führte das Institut Denkunternehmung unter der Leitung von Raphael Woebs 18 Interviews mit dem Konzertpianisten, Klavierpädagogen, Forscher und Festivalleiter Bernhard Böttner durch. Alle Gespräche fanden im Ochsenfurter Torturm in Sommerhausen statt und wurden von Tim Becker aufgezeichnet.
Die Interviews dienen der Dokumentation des vielseitigen Lebenswerks Böttners und bilden eine wichtige Grundlage für die weitere wissenschaftliche Auswertung.
Im Jahr 2024 wäre Bernhard Böttner 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass veröffentlichen wir eine dokumentarische Transkription aus dem 7. Gespräch vom 15. September 2005, in welchem es vorwiegend um die Konzerttätigkeit Böttners ging.

Becker, Tim; Woebs, Raphael (Hg.): Jede Kunst sollte politisch sein. Bernhard Böttner zum 100. Geburtstag, ePub, Daun & Bayreuth 2025.

Die Publikation kann hier als PDF-Datei kostenlos heruntergeladen werden.

Eine Veranstaltung des Kinderschutzbund Cochem-Zell e. V.

Mittwoch, 13. November 2024, ab 17:00 Uhr come together,
Start der Veranstaltung 17:30 Uhr, Veranstaltungsende ca. 20:00 Uhr

Altes Casino, Kaplan-Kellermann-Straße 1, 538679 Euskirchen

Nach den Faktenchecks zur Integrationsarbeit im Kreis Euskirchen in 2019 und 2021 im Rahmen von „NRWeltoffen“ bieten wir in diesem Jahr einen aktualisierten Blick auf den Komplex für alle Interessierte.

Nach einer kurzen thematischen Einführung durch Vertretende der Ausländerbehörde, des Jobcenters und der Kreispolizeibehörde berichten Vertretende der Jugendhilfe und Betroffene von ihren Erfahrungen.
In einem interaktiven Teil können Sie ihren persönlichen Umgang mit Informationen aus den sozialen Netzwerken testen. 
Zum Abschluss besteht die Möglichkeit, sich an Thementischen zu verbliebenen Fragen auszutauschen.

Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Tim Becker.

Anmeldung bis zum 07.11.2024 erbeten unter
https://beteiligung.nrw.de/portal/kreis-euskirchen/beteiligung/themen/1009691

Kontakt:
Marc Meyer
E-Mail: marc.meyer@vogelsang-ip.de, Tel. 02444 91579-218
Sabine Sistig
E-Mail: sabine.sistig@kreis-euskirchen.de, Tel. 02251 15-126

Eine Kooperationsveranstaltung der Kreisverwaltung Euskirchen, des Integration Point (Jobcenter EU aktiv) und Vogelsang IP (NRWeltoffen).

Es gibt Neuigkeiten für alle Fans der Eifeler Kultur und Sprache: Die beliebten „Kulttassen op Eefler Platt“ werden nun im Institut Denkunternehmung in der Vulkaneifel weiter veredelt! Unter dem Label „Veredelte Denkwaren aus dem Herzen der Vulkaneifel“ gewinnen die Tassen einen neuen Status und verbinden Heimatgefühl, Humor und tiefgründige Gedanken auf charmante Weise.

Seit knapp zehn Jahren sind die Tassen ein fester Bestandteil der regionalen Kultur. Sie wurden in einer kreativen Zusammenarbeit in der „Schmiede“ von Thomas Probst (Druckhaus Schneider), Sven Nieder (Kraterleuchten GmbH) und Dr. Tim Becker (Institut Denkunternehmung Vulkaneifel) entwickelt. Die humorvollen und einzigartigen Texte auf den Tassen stammen dabei direkt aus der Feder von Tim Becker, der es versteht, die Sprachvielfalt und die Eigenheiten des Eifeler Platts auf den Punkt zu bringen.

Die Tassen sind nicht nur ein Stück regionaler Identität, sondern ein Ausdruck der Wertschätzung für die reichhaltige Mundart und Kultur der Eifel. Sie sind im gut sortierten Eifeler Handel sowie im Eifelbildverlag erhältlich und bieten die perfekte Gelegenheit, beim Morgenkaffee in die klangvolle Welt des Eifeler Dialekts einzutauchen.

Mit ihrer Wiederaufnahme und Veredelung im Institut Denkunternehmung sind die Tassen nun noch mehr als nur Gebrauchsgegenstände – sie sind wahre Denkwaren, die Eifeler Lebensart und das feine Spiel der Sprache auf einer neuen Ebene zelebrieren.

Tassen gibt‘ im: Eifelbildverlag

Unsere Genossenschaft am Pulvermaar feiert ihr 10-jähriges Bestehen! Rund ums Pulvermaar bilden wir mit unserer Sorgenden Gemeinschaft ein starkes Netzwerk, in dem Menschen sich gegenseitig unterstützen und im Alltag füreinander da sind.

Anlässlich dieses Jubiläums lädt die Genossenschaft zu einer Benefizveranstaltung ein. Die Feier findet am 13. Oktober 2024 ab 14:00 Uhr auf dem Gelände des Florinshofs in Gillenfeld (Holzmaarstr. 28-30) statt. Es erwartet die Gäste ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, kulinarischen Angeboten und vielen Gelegenheiten zum Austausch.

Alle Mitglieder, Freunde und Interessierte sind herzlich eingeladen, Teil dieses besonderen Tages zu sein!

Eine faszinierende Gruppe von unterschiedlichen Menschen aus der Vulkaneifel startet ihren außergewöhnlichen Podcast. Ich habe die Freude, die Entstehung dieses Projekts mit dem Wissen und den Impulsen des Institut Denkunternehmung begleiten zu dürfen.

Sie erzählen Geschichten ihrer Ankunft in Deutschland nach Erfahrungen der Flucht und Migration und geben Einblicke in ihre vielseitigen Erfahrungen und Erlebnisse im Ankommen in der Vulkaneifel und ihre jeweils besondere Motivation, sich in Deutschland zu integrieren.

Dieser Podcast bietet nicht nur spannende Einblicke, sondern auch Mut und Motivation, das Beste aus jeder Situation zu machen. Die Vielfalt der Erfahrungen und der unerschütterliche Optimismus, der durch die Gespräche spürbar wird, ist wirklich ansteckend.

Besonders wertvoll ist es, dass diese Geschichten nun eine Plattform bekommen, denn sie zeigen uns, wie wichtig es ist, die Perspektiven von Menschen zu hören, die nicht selten am Rande unserer Gesellschaft gesehen werden. Ihre Erfahrungen machen deutlich, wie Integration gelingt, und erinnern uns daran, dass jeder einzelne Beitrag zu unserer Gemeinschaft zählt.

Darüber hinaus öffnen diese Erzählungen neue Blickwinkel und machen uns bewusst, welche Kraft in Resilienz, Hoffnung und dem gemeinsamen Austausch liegt. Indem ihre Stimmen Gehör finden, wächst nicht nur das Verständnis füreinander, sondern auch der Zusammenhalt innerhalb unserer Gesellschaft.

Jetzt hören bei Spotify: https://open.spotify.com/show/54OpoJffWGu2a6b0MlaaDk?si=5cc860446036434d

Es war mir eine Ehre und ein Vergnügen für die Akademie für Ehrenamtlichkeit Deutschland auf der super und mit viel Herzblut organisierten, toll besuchten Veranstaltung „Forum: Zukunft Verein“ der Ehrenamtsbörse Regionalverband Saarbrücken einen Impuls zu solch einem spannenden Thema geben zu dürfen:

Vereine und Organisationen sollten dringend vorausschauend und clever handeln, um junge Menschen wieder für das Ehrenamt zu begeistern. Viele Organisationen haben den Kontakt zu den jüngeren Generationen verloren und stehen vor der Herausforderung, ihre Strukturen neu zu überdenken. Es ist offensichtlich: Ohne tiefgehende Selbstreflexion und der Bereitschaft zur Veränderung wird es schwer, langfristig erfolgreich zu sein.

In meinem Impuls durfte ich betonen, dass Selbstreflexion als Schritt vor dem Handeln mehr als wichtig ist. Dass wir uns selbst hinterfragen, bevor wir vielleicht zu rasch mit Methoden und Tools Abkürzungen gehen wollen, die uns aber letztlich nicht zum Ziel führen. Sind wir wirklich bereit, junge Menschen ernst zu nehmen und ihnen echte Mitbestimmung zu ermöglichen? Sind wir bereit, nicht mehr einfach unsere eignen Vorstellungen von Ehrenamt auf sie zu projizieren? Sind wir bereit für agile Zusammenarbeit und Vertrauen? Alte Verhaltensmuster wie Adultismus oder isoliertes Handeln einzelner Egos gehören dringend über Bord. Ebenso dringend die vielfältigen defizitären Sichtweisen auf junge Menschen: welche oftmals in pauschale und negative Zuschreibungen münden, als wären diese zu gar nichts mehr imstande…

Unsere große Chance liegt darin, mit frischen Menschen und Lebensperspektiven Potentiale zu fördern, statt nur unseren Besitzstand zu wahren.

Der sehr lebendige Austausch während der Veranstaltung zeigte: Viele Vereine wissen um das Problem, doch es braucht auch ihr entschlossenes Handeln. Die Zukunft des Ehrenamts hängt davon ab, ob wir bereit sind, uns ehrlich zu hinterfragen und neue Wege zu gehen. Jetzt ist der Zeitpunkt, um das Ehrenamt für die jüngere Generation attraktiv zu gestalten – bevor die Lücke noch größer wird.

Eine Kultur der Beteiligung kann Menschen ins Selbermachen bringen und das Miteinander gestalten. Wie das funktioniert? Dafür gibt es schon gute Beispiele, von denen man viel lernen kann. Und genau darum geht es beim:

Aller.Land.Treffen
16. + 17. Oktober 2024
Weimar, „mon ami“ (Goetheplatz 11, 99423 Weimar)

📲 Das detaillierte Programm ist in der Event-App zu finden unter: https://allerland.lineupr.com/allerlandtreffen

Das Aller.Land.Treffen zeigt Beispiele, wie eine „Kultur der Beteiligung“ in Dörfern und kleinen Städten aussehen kann. Macherinnen und Macher berichten, wie sie das bereits erfolgreich geschafft haben. Und Kreative und Kunstschaffende geben ganz praktische Einblicke in Methoden und Ansätze. Denn Kunst und Kultur haben dafür viel zu bieten.

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die mit anderen darüber ins Gespräch kommen wollen, wie Beteiligung ernst genommen und in Dörfern und kleinen Städten gestaltet werden kann: Initiativen- und Vereinsvertreterinnen und -vertreter, Mitarbeitende in Gemeinden, Landkreisen, Museen, Theatern, Bibliotheken, Kulturaktive, Künstlerinnen und Künstler, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, LEADER-Regionalmanagerinnen und -manager, Kultur- und Beteiligungsexpertinnen und -experten sowie Aktive der 97 Aller.Land-Regionen.

In Zusammenarbeit mit der Kulturpolitischen Gesellschaft, der Berlin Governance Platform, dem Fonds Soziokultur sowie Claudia Neu, Professorin für Soziologie ländlicher Räume an den Universitäten Göttingen und Kassel.

🎟✔️ Anmeldung
Eine Anmeldung zur Teilnahme am Aller.Land.Treffen ist bis Mittwoch, 25. September 2024, über das Online-Formular möglich: https://bit.ly/4dXCAVm

(Die Vertreterinnen und Vertreter der Aller.Land.Regionen melden sich bitte hier an: https://bit.ly/4cHXXcq)

Seit 2015 texten Tim Becker, gestalten Sven Nieder und drucken Thomas Probst in Daun die mittlerweile legendären Postkarten auf eifeler Platt. In Handarbeit auf einem alten Heidelberger Tiegel.

Die Inwertsetzung regionaler Kultur durch den Einsatz von Postkarten und Tassen in Eifeler Platt in der Vulkaneifel hat sich als äußerst erfolgreich herausgestellt. Ein wichtiger Grund für diesen Erfolg ist die zunehmende Sehnsucht nach Authentizität und regionaler Identität in unserer schnellebigen Welt. Immer mehr Menschen schätzen Produkte, die eine Geschichte erzählen und ein Gefühl von Heimat vermitteln.

Postkarten und Tassen in Eifeler Platt fungieren als Botschafter der regionalen Sprache und Kultur. Sie stellen den lokalen Dialekt als lebendiges Erbe dar und machen es für ein breites Publikum zugänglich. Der Einsatz von humorvollen Sprüchen oder traditionellen Redewendungen sorgt für Identifikation bei den Einheimischen und weckt nostalgische Erinnerungen. Touristen hingegen fühlen sich durch die Einzigartigkeit und Originalität angesprochen.

sdr

Darüber hinaus sind solche Produkte ideal für die Vermarktung im Tourismus. Souvenirs, die einen Bezug zur Region haben, werden gerne gekauft, um die Erinnerung an den Aufenthalt festzuhalten. Die Kombination aus ansprechendem Design und lokalem Dialekt schafft ein starkes emotionales Band zur Region. In Zeiten, in denen viele Menschen nach besonderen, handgemachten Produkten suchen, bieten Postkarten und Tassen in Eifeler Platt eine tolle Möglichkeit, die lokale Kultur auf einfache Weise zu erleben.

Zudem tragen diese Produkte zur Bewusstseinsbildung für die Eifeler Kultur bei, indem sie Gespräche anregen und das Interesse an der Region fördern. So wird nicht nur die Wertschätzung für das Eifeler Platt gesteigert, sondern auch die gesamte Kultur der Vulkaneifel in den Mittelpunkt gerückt – ein entscheidender Faktor für den langfristigen Erfolg der Inwersetzung regionaler Kultur.

Das Förderprogramm Aller.Land bietet Menschen und Institutionen in ländlichen Regionen in ganz Deutschland die Gelegenheit, ihre lokalen Gemeinschaften durch beteiligungsorientierte Kulturvorhaben langfristig zu stärken, damit sie besser auf Herausforderungen vor Ort reagieren können. Der Kreis Euskirchen ist eine der ausgewählten Regionen und möchte diese Chance „Kultur und Demokratie in unserer Heimat stärken“ aufgreifen und nutzen! Wir benötigen viele Akteurinnen und Akteure, die unsere Region langfristig weiterentwickeln möchten!

Das erste große Austauschtreffen findet am Dienstag, 28.05.2024, von 16 – bis ca. 18:30 Uhr in die Ideenfabrik Nachhaltige Wirtschaft, Alte Tuchfabrik, Josef-Ruhr-Str. 30, 53878 Euskirchen statt.

Das Projekt „#kreativ#beteiligt#eifel – Kultur & Demokratie“ ist Teil des Förderprogramms „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“. Das Programm wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Aller.Land ist Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULE plus).

Brigitte Jansen
Koordinierende Fachstelle Aller.Land für den Kreis Euskirchen
brigitte.jansen@vogelsang-ip.de
fon +49(0) 2444 91579-216

Dr. Tim Becker ist Partner in der Prozessbegleitung des neuen Förderprogramms Aller.Land.

„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundes-zentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH).

www.allerland-programm.de

Förderer:

Programmpartner:

Nicht der Blick darauf, was nicht geht, ist entscheidend, sondern der Blick darauf, was wollen wir tun: Dauner aktivieren ihr Potenzial – und davon haben sie seit jeher eine Menge! 🙂

„… was können wir denn mit den Menschen hier vor Ort, im Gespräch, im Austausch, mit kreativen Ideen […] verändern? Und da ist die Stadt Daun, da sind die Menschen hier jetzt an einem Punkt, wo sie merken, dass sie vorwärts gehen können – und dass es sich lohnt, etwas zu machen.“

Dr. Tim Becker im Gespräch mit Sascha Becker (SWR aktuell) über ländliche Innenstadtentwicklung am Beispiel der Stadt Daun. Zum Start einer SWR-aktuell-Informationsreihe im Vorfeld der Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz.

Der Beitrag vom 3. April 2024 ist in der ARD-Mediathek aufrufbar:

https://www.ardmediathek.de/video/swr-aktuell-rheinland-pfalz/so-kaempft-daun-gegen-den-leerstand-in-der-innenstadt/swr-rp/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIwMjg5NDI

Der praxisorientierte Kurs unterstützt ehren- und hauptamtliche Freiwilligenkoordinator*innen, erfolgreich Engagierte zu gewinnen, zu begleiten und zu binden. An drei Tagen lernen Sie alle wesentlichen Bereiche der Freiwilligenkoordination kennen und entwickeln Wege für die strukturierte Umsetzung.

Weitere Informationen unter: ehrenamt.de

In unserer wissenschaftlichen Arbeit ist es wichtig, sich für Demokratie zu engagieren, da Freiheit der Forschung und Lehre grundlegende Voraussetzungen für wissenschaftliche Erkenntnis-Fortschritte sind, die durch demokratische Strukturen geschützt und gefördert werden. Demokratie ermöglicht eine pluralistische, bunte, offene und kulturbegeisterte Gesellschaft, in der verschiedene Ideen und Perspektiven erprobt und diskutiert werden können, was essenziell für die Entwicklung innovativer und fundierter wissenschaftlicher Erkenntnisse ist. Zudem hat Wissenschaft eine gesellschaftliche Verantwortung, durch Bildung und Aufklärung zur Förderung informierter Entscheidungsfindung beizutragen, was die Grundlage und Stärkung von demokratischen Prozessen unterstützt.

Die Weinbrunnenhalle Kröver Nacktarsch in Kröv wird am Mittwoch, 8. November 2023, 17 Uhr zum Treffpunkt für Visionäre, Umweltschützer und regionale Helden. Die Regionalinitiative „Faszination Mosel“ lädt herzlich zum 14. Moselkongress ein, der dieses Jahr unter dem vielversprechenden Motto „Mosel im Wandel: Ideen, Engagement und Visionen für eine nachhaltige Region!“ steht.

Zu Beginn der Veranstaltung werden Gregor Eibes, Vorsitzender der Regionalinitiative und Landrat des Kreises Bernkastel-Wittlich und Ministerin Daniela Schmitt, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau gemeinsam die Gäste begrüßen und die Bedeutung der Region im Kontext von Innovation und Nachhaltigkeit betonen.

Ein besonderes Augenmerk wird auf die Auszeichnung der #moselhelden gelegt. Sieben herausragende Akteure, die mit ihren Projekten und Ideen die Moselregion nachhaltig und zukunftsfähig gestalten, werden geehrt. Gemeinsam mit der Wirtschaftsstandortmarke „Rheinland-Pfalz.Gold“ und Westenergie zeichnet die Regionalinitiative „Faszination Mosel“ mit ihren Trägern und Partnern innovative Leuchtturm-Projekte aus, die in verschiedenen Kategorien, von Umweltschutz bis zu sozialem Engagement, die Moselregion voranbringen.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends ist die Keynote von Dr. Tim Becker vom Institut Denkunternehmung, Vulkaneifel, zum Thema „Ist unsere Zukunft überhaupt noch zeitgemäß?“. Im Anschluss wird in einer Talkrunde mit renommierten Gästen darüber diskutiert, was es für die „Zukunft Mosel“ braucht. Die Moderation übernimmt Dr. Sonja Christ-Brendemühl aus Oberfell.

Die musikalische Untermalung des Abends übernimmt das Duo Tacheles aus Trier: Tanja Silcher am Kontrabass und Benedict Schweigstill am Akkordeon.

Weitere Informationen unter:
https://www.faszinationmosel.info/2023/08/28/von-moselhelden-und-zukunftsvisionen-der-moselkongress-laedt-ein/

24.01.2023 – Bei einem Fachtag zum Thema „Ehrenamt im Jugendamt“ hat das Jugendamt der Stadt Wetzlar am Mittwoch,18. Januar 2023, im Rathaus die Rolle von Ehrenamtlichen im Arbeitsbereich der Jugendämter beleuchtet.

Oberbürgermeister und Jugenddezernent Manfred Wagner (SPD) sagte in seiner Begrüßung, beim Thema Ehrenamt denke man nicht zuerst an die Mitwirkung beim Jugendamt. Beim Wetzlarer Jugend seien ehrenamtliche Helfer jedoch seit langem in die Arbeit eingebunden, so als Familienpaten, Helfer beim Projekt „Alt hilft Jung“ oder als Vormünder. Vertieft worden sei dies noch mit der Einrichtung einer „Netzwerkstelle Ehrenamt“ beim Jugendamt, die von Sibylle Powell besetzt sei.

Unterstützt wurde der Fachtag von der Auridis-Stiftung (Mülheim an der Ruhr), die auch die Förderung des Ehrenamtes beim Wetzlarer Jugendamt als Pilotprojekt in Kooperation mit dem „Freiwilligenzentrum Mittelhessen“ finanziell unterstützt. Tim Becker (Akademie für Ehrenamtlichkeit) sagte, beim Aufbau ehrenamtlicher Strukturen in der Jugendarbeit sei die Stadt Wetzlar Vorreiter.

Vier „Tandems“ von jeweils einem ehrenamtlichen und einem hauptamtlichen Mitarbeiter, die im Bereich Familienpatenschaften und Vormundschaften tätig sind, berichteten in einer anschließenden Vorstellungsrunde über ihre Zusammenarbeit. Beide Partner profitierten von der Zusammenarbeit, war der einhellige Tenor der Runde: die Ehrenamtlichen könnten die Arbeit der Hauptamtlichen durch eine niedrigschwellige Hilfe ergänzen. Die Ehrenamtlichen wiederum hätten mit den hauptamtlichen Kräften einen fachkompetenten Ansprechpartner an der Seite.

Zum Abschluss erläuterten zwei Vertreterinnen der „Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung“ (HAGE) das Landesprogramm „Präventionsketten“.  Dabei geht es darum, Menschen beim schwierigen Übergang in verschiedene Lebensphasen haupt- und ehrenamtlich zu begleiten.

Zum Foto: Der Fachtag wurde von Karin Buchner und Tim Becker moderiert (r.), Links Stefanie Höchst und Sibylle Powell vom Jugendamt Wetzlar (Foto: Stadt Wetzlar) © Stadt Wetzlar | Pressemitteilung der Stadt Wetzlar

Weiterführende Links:

Jugendamt Wetzlar

Auridis Stiftung

Akademie für Ehrenamtlichkeit

Freiwilligenzentrum Mittelhessen

Familien mit kleinen Kindern in belastenden Lebenslagen sollen möglichst unkompliziert, frühzeitig und passgenau Unterstützung erfahren. Dadurch können Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und ihren Eltern nachhaltig verbessert werden. Seit 2021 begleitet Dr. Tim Becker für die Akademie für Ehrenamtlichkeit zwei Städte auf ihrem Weg dorthin:

„Fünf ausgewählten Städte des Netzwerks ‚Engagierte Stadt‘ werden hierzu von der Akademie für Ehrenamtlichkeit begleitet. Als bundesweites Netzwerk für lokale Engagementförderung steht die ‚Engagierte Stadt‘ seit 2015 für den Aufbau bleibender Engagementstrukturen und die sektorenübergreifende Zusammenarbeit von Kommune, Zivilgesellschaft und Unternehmen. Die Akademie für Ehrenamtlichkeit unterstützt seit vielen Jahren Non-Profit-Organisationen in ihrer Weiterentwicklung und Freiwilligenkultur. Im Rahmen des Pilotvorhabens fördern sie die fachliche Vernetzung und den Austausch zu unterschiedlichen Ansätzen der Engagementförderung für Familien mit Unterstützungsbedarf. Basierend auf den Erfahrungen der beteiligten Pilotstandorte werden Materialien entwickelt, um den Transfer gelingender Praxis zu ermöglichen.“

Quelle und weitere Informationen: https://www.auridis-stiftung.de/unsere-projekte/Engagierte%20Stadt

Nach Sichtung aller Materialien im Bernhard Böttner Archiv haben sich Dr. Tim Becker und Dr. Raphael Woebs entschieden, ein modernes Grundlagenwerk des Klavierspiels neu zu edieren. Zu Lebzeiten Böttners sind lediglich Auszüge seiner „Pianistischen Universaltechnik“ erschienen. Nun sollen erstmals alle seine Forschungen einer breiten interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

„Die pianistische Universaltechnik“ ist Böttners pädagogisches Haupt-Lehrwerk, in dem er sich erstmalig auch aus medizinisch-physiologischer Sicht mit dem Spiel- und Bewegungsapparat des Instrumentalisten befasste. Er hatte erkannt, dass durch eine unwissenschaftliche Pädagogik, die methodologisch alles im Diffusen lässt, zu viele physische Spielschäden bei den Studenten hervorgerufen wurden. Gegen diese „Genie-Pädagogik“ hat er sich stets verwahrt – Böttner erhielt für dieses Lehrwerk dann auch einen wissenschaftlichen Medizinerpreis.

Das Buch soll 2023, zum 100. Geburtstag Böttners erscheinen.

Nach 20 Jahren ist eine der faszinierendsten Publikationen zur Musikgeschichte jetzt wieder erhältlich.

Das Institut Denkunternehmung gibt die originale Große Genealogie der Pianistik von Prof. Bernhard Böttner (1924-2013) als Poster-Diagramm mit erläuterndem Beiheft in einer digital restaurierten Fassung neu heraus.

Bei diesem historischen Basislehrwerk handelt es sich um einen internationalen Lehrer-Schüler-Stammbaum aus über 400 Jahren Klaviermusikgeschichte. In akribischer Detailarbeit gelang dem Musikforscher Böttner dabei eine wissenschaftliche Meisterleistung – er systematisierte die nahezu unglaubliche Zahl von 1047 Pianisten-Namen als Lehrer-Schüler-Abfolge innerhalb eines einzigen synoptischen Schaubildes!

Ergänzt wird dieses beeindruckende Opus summum durch eine illustrative Darstellung zur Entwicklung des Klavierbaus, der Spielmethoden und des Konzertwesens. Zudem erweist sich die dem Beiheft vorangestellte Einleitung des Stilistik-Experten Böttner in ihrem biographischen Kontext als ein veritables Zeitdokument zur musikalischen Sozialgeschichte.

Bernhard Böttners kulturpolitischer Einsatz galt zeitlebens den Werken von im „Dritten Reich“ verfemten Komponisten sowie der Förderung des künstlerischen Nachwuchses. Für sein herausragendes Lebenswerk als Konzertpianist, Klavierpädagoge, Forscher und Festivalleiter durfte er im Jahr 2005 das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland entgegennehmen.

Aufgrund der anhaltenden Nachfrage möchte das Institut Denkunternehmung nun die pädagogisch überaus wertvolle Große Genealogie der Pianistik einer größtmöglichen Anzahl von Musikschülern, Studierenden, Schul- und Hochschullehrenden sowie allen universell Musikinteressierten erneut zugänglich machen.

Hier erhältlich: shop.denkunternehmung.de

Lebensqualität? Ein Thema, dass in aller Munde ist. Ein neues Buch im Beltz-Verlag beleuchtet das Thema.
Tim Becker und Annegreth Huth sind mit einem Beitrag über eine „Praxisforschungsstelle für Lebensmodelle im ländlichen Raum“ mit dabei:

Bis 2030 wird mehr als ein Drittel der Menschen im brandenburgischen Landkreis Oder-Spree 65 Jahre und älter sein. Daher will eine Initiative im ländlichen Heinersdorf nun ganz konkret Formen des Zusammenlebens erforschen und testen, die vor allem einer drohenden Vereinsamung entgegenwirken können. Wie können Menschen so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung leben und alt werden? Wie organisieren sie die Hilfe bei Unterstützungsbedarf? Gibt es neben den tradierten ländlichen Wohnformen andere, die dies besser ermöglichen? Wie können veränderte Lebensmodelle die Lebensqualität vor Ort steigern und das individuelle Gefühl von Glück verstärken?
Derzeit befassen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und viele Engagierte aus Deutschland und Polen mit der Frage, ob und ggf. wie eine Praxisforschungsstelle
in Heinersdorf zur Lösung dieser Fragen einen konkreten Beitrag leisten kann. Dieser Beitrag zeigt die grundlegenden Überlegungen auf, wie Potentiale im ländlichen Raum vor Ort freigesetzt werden können und mit welchen Schritten in Heinersdorf begonnen wird.

Mehr Informationen unter: beltz.de

Becker, Tim; Huth, Annegret: „Ein Ideengenerator für Lebensqualität. Auf dem Weg zu einer Praxisforschungsstelle für Lebensmodelle im ländlichen Raum im brandenburgischen Heinersdorf“, in: Martin Staats (Hg.): Lebensqualität. Ein Metathema, Beltz Juventa, Weinheim 2022, S. 557-566

Beim gut besuchten Gesundheits- und Pflegestammtisch 2021 in Daun wurden neue Möglichkeiten der Mini-Angebote in der Hauswirtschaft vorgestellt und engagiert diskutiert.

Daun. Immer mehr wird es in der ländlichen Region Vulkaneifel auch auf nachbarschaftliche Hilfe ankommen, wenn Menschen in die Situation eines Pflege- und Unterstützungsbedarfs geraten. Pflegedienstleister, Pflegestützpunkte und ehrenamtliche Organisationen sehen bereits seit langem einen wachsenden Bedarf an Hilfeleistungen im Haushalt. Doch wer soll diese Unterstützung leisten, wo immer mehr Menschen teils händeringend gesucht werden? Kann hier Ehrenamt eine Lösung sein?

Seit Oktober 2020 soll nun eine Förderung durch die Pflegekassen die Möglichkeiten der vielfach bewährten Nachbarschaftshilfe stärken. Menschen sollen motiviert werden, regelmäßig hauswirtschaftliche Leistungen in geringem Umfang zu erbringen. 125 € stehen jedem Pflegebedürftigen ab Pflegegrad 1 pro Monat zur Verfügung, um z.B. Vertrauenspersonen aus der Nachbarschaft zu bezahlen. Mit maximal 10 € pro Stunde erhielten die ehrenamtlichen Hilfeleistenden somit eine kleine finanzielle Anerkennung für ihre regelmäßige Tätigkeit im Haushalt. Vor allem auch der zwischenmenschliche Kontakt soll gestärkt werden, um einer Vereinsamung entgegenzuwirken. Dem Menschen mit Pflegebedarf eröffnet sich darüber hinaus die Möglichkeit, auch Dienstleistende im Rahmen eines sogenannten Mini-Jobs zu beschäftigen, in dem auch eine höhere Stundenvergütung möglich ist.


Was können 125 € pro Monat für Nachbarschaftshilfe bewirken?

Die Referentinnen und Referenten des Abends eröffneten nach der Begrüßung von Renate Steffens den Pflegestammtisch mit verschiedenen Perspektiven auf das Thema. Marcus Bemsch von der Servicestelle „Angebote zur Unterstützung im Alltag“ des Landesamts für Soziales, Jugend und Versorgung erläuterte die Rahmenbedingungen und Möglichkeiten der neuen Mini-Angebote in der Hauswirtschaft. Mariana Fuchs skizzierte ihre Erfahrungen als anerkannte Kraft insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen, die ihr auf ihrem Weg dorthin begegneten.

Sigrid Hansen vom Verband der Ersatzkassen Rheinlad-Pfalz blickte auf den Weg der Entstehung des Angebots und verdeutlichte vor allem das gesundheitspolitische Anliegen, möglichst viele Menschen für die Mini-Angebote zu gewinnen und zu motivieren.

Unter der Moderation von Tim Becker (Institut Denkunternehmung Vulkaneifel) wurden einzelne Details und Fragen rund um das neue Angebot nochmals näher betrachtet. In dem sich anschließenden gemeinsamen Gespräch gab es die reichlich genutzte Gelegenheit für Fragestellungen aus dem Publikum und Raum für teils kontroverse Standpunkte, die sich mit den Herausforderungen der Umsetzung der Mini-Angebote und möglichen Hürden in der Gewinnung engagierter Menschen auseinandersetzten. Mitveranstalterin des Abends, Frau Melina Mauren informierte, dass sie im Rahmen ihrer Beratungs- und Koordinierungsstelle zur Förderung des Ehrenamtes im Vor- und Umfeld von Pflege im Landkreis Vulkaneifel für Fragen rund um die neuen Mini-Angebote gerne zur Verfügung steht.

Weitere Informationen zu den Miniangeboten unter:

https://lsjv.rlp.de/de/unsere-aufgaben/sozialraumentwicklung/servicestelle-angebote-zur-unterstuetzung-im-alltag/

und zur Beratungs- und Koordinierungsstelle zur Förderung des Ehrenamtes im Vor- und Umfeld von Pflege im Landkreis Vulkaneifel

https://www.vulkaneifel.drk.de/angebote/engagement/beko-ehrenamt.html

Neu: mit 125 € monatlichem Entlastungsbeitrag werden pflegebedürftige Personen und deren Angehörige entlastet und nachbarschaftliche Hilfen gestärkt! Auf dem Pflegestammtisch am 11. November werden diese neuen Möglichkeiten vorgestellt und diskutiert. Moderation: Dr. Tim Becker, Institut Denkunternehmung Vulkaneifel

Der einzigartige Bildband von Claudia Weber-Gebert mit Beiträgen von Tim Becker

Wie blaue Perlen liegen sie in der grünen Eifellandschaft: die weltberühmten Maare. Unter der glitzernden Wasseroberfläche verbirgt sich eine Welt, die wir normalerweise nicht zu Gesicht bekommen. Die Unterwasserfotografin Claudia Weber-Gebert ist immer wieder in diese diesen Kosmos abgetaucht und hat atemberaubende Bilder mit an die Oberfläche gebracht. Das klare Wasser der Vulkaneifel ermöglicht eine ungetrübte Sicht auf die lebendige Unterwasserwelt, die von fast 400 Fischarten und eine Vielzahl von Wasservögeln, Insekten, Reptilien und Amphibien bewohnt wird. Dieser spektakuläre Bildband lässt uns erstmals daran teilhaben. Tauchen sie mit ein in die fantastische »Vulkaneifel Unterwasser«.

Claudia Weber-Gebert
Beiträge von Becker Tim
Maare, Quellen, Wasserfälle
Die faszinierende Unterwasserwelt der Vulkaneifel
29 x 24 cm | Hardcover | 29,90 EUR
ISBN 978-3-946328-76-6


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