[ku’ehs’elô] 01
KlangBildSpiel Wasser der Vulkaneifel | Drees Oberstadtfeldku’ehs’elô = Eifeler Platt für „Schau mal einer an“.
This author has not written his bio yet.
But we are proud to say that Generaldirektorpraesident contributed 115 entries already.
KlangBildSpiel Wasser der Vulkaneifel | Drees Oberstadtfeldku’ehs’elô = Eifeler Platt für „Schau mal einer an“.
Das Institut Denkunternehmung mit Dr. phil Tim Becker und Dr. Raphael Woebs editiert derzeit ein besonderes Werk: Große Genealogie der Pianistik | Bernhard Böttner Nach über 20 Jahren wird die in ihrer Art wohl außergewöhnlichste und faszinierendste Darstellung der Musikgeschichtsschreibung wieder erhältlich sein. In akribischer wissenschaftlicher Kleinarbeit stellte Bernhard Böttner (1924-2013) bis 1999 einen Stammbaum […]
Georg Wittwer Künstler der Eifel Band 2 Herausgegeben von Dr. Tim Becker Schrott und Botanik – dies sind zwei wesentliche Pole, die im Schaffen Georg Wittwers immer wieder aufs Neue bedeutsam werden – in ihrem Vergehen und Werden.Ebenso fasziniert ihn die Kuriosität des weggeworfenen, verworfenenund verbrauchten Materials des stetig produzierenden Menschen,wie dessen eigenwillige Beziehung zu […]
Seit 2015 texten Tim Becker, gestalten Sven Nieder und drucken Thomas Probst in Daun die mittlerweile legendären Postkarten auf eifeler Platt. In Handarbeit auf einem alten Heidelberger Tiegel. Die Postkarten und passenden Tassen gibt’s im Eifelbildverlag.
Herausgegeben von der Musikschule Landkreis Vulkaneifel e.V. Redaktion: Dr. Tim Becker & Michael Frangen In der Eifel wird bei Jung und Alt seit jeher gerne gesungen. Viele Lieder haben sich über Generationen bewahrt und erklingen bis heute zu den verschiedensten Ereignissen im Jahresablauf. Wenn Kinder an Karneval mit Begeisterung von Haus zu Haus ziehen, wenn […]
Vor 16 Jahren, am 3. Februar 2005, erfolgte die offizielle Gründung des Institut Denkunternehmung in Bamberg nach rund einem halben Jahr Vorbereitung.Angetrieben vom Wunsch, die Möglichkeiten kultureller Erfahrung mit Leidenschaft und Humor in eine Haltung gegen jedes motivationslose Satt-Sein, jedes befindliche Zaudern und jedes mutlose Kleinreden zu verwandeln, machten wir uns ans Werk. Auch heute […]
https://denkunternehmung.de/feed/naturkultur oder bei Spotify, Apple, TuneIn, Deezer
Die Natur des Wassers wird in der Kulturlandschaft der Eifel seit Jahrhunderten durch Wehre, Kanäle, Mühlgräben, Höhlen und Quellfassungen immer wieder gestaut, gefasst, gebändigt oder geleitet. Wasser tritt zu Tage, Wasser bewahrt Leben, Wasser leistet Arbeit, Wasser verschwindet in der Tiefe. Durch den technischen Eingriff des Menschen wird der einst natürliche Weg des Wassers […]
Über lange Zeit wurden aus dem alten erkalteten eifeler Basaltstrom mit mühsamer Muskelkraft Mühlsteine gehauen. Noch heute sind die Spuren hiervon bei Hohenfels zu sehen. Betritt man eine der vielen kleinen Höhlen, so wird man alsbald von Stille umfangen. Lediglich vereinzeltes Tropfen des Wassers ist nach regenreichen Tagen zu hören, vielleicht dringt noch ein wenig […]
Im Jahr 1327 wird das Dorf Rackenbach bei Meisburg erstmals urkundlich erwähnt. Im 18. Jahrhundert wohnen dort nachweislich noch Menschen. Im 19. Jahrhundert finden sich hier nur noch Ruinen. Seither ist der Ort eine Wüstung, vergessen und abseits gängiger Wege gelegen. Neben dem Rackenbacher Wieschen ist der ehemalige Ort im Wald verborgen. Der Orkan Wiebke […]
Im Jahr 1327 wird das Dorf Rackenbach bei Meisburg erstmals urkundlich erwähnt. Im 18. Jahrhundert wohnen dort nachweislich noch Menschen. Im 19. Jahrhundert finden sich hier nur noch Ruinen. Seither ist der Ort eine Wüstung, vergessen und abseits gängiger Wege gelegen. Neben dem Rackenbacher Wieschen ist der ehemalige Ort im Wald verborgen. Der Orkan Wiebke […]
Als Bernhard von Clairveaux 1135 einen Standort für ein Kloster in der Eifel auswählen sollte, erschien ihm der Ort an der Salm ideal zu sein: abgeschieden genug, um ein Leben in Gebet zu führen, nahe genug an der Mosel und Trier, um erfolgreich zu wirtschaften. Wasserkraft war von Beginn an einer der entscheidenen Wirtschaftsfaktoren des […]
Das Rückhaltebecken am Josenbach bei Daun dient seit Jahrzehnten der Aufnahme größerer Wassermassen, die nach starken Regenfällen oder Schneeschmelze aus dem Seitentälchen der Lieser ins Tal drängen. Der Ort hilft Zeit zu gewinnnen, wenn das Wasser der Lieser bereits über ihre Ufer zu steigen droht. Die Aufnahme zeigt das Wasser an einem Wintertag, das sich […]
Ende des ersten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts wurde der Eisenbahntunnel 560 Meter durch den Berg getrieben. 80 Jahre später wurde er zum Radweg umfunktioniert. Im Tunnel befinden sich etliche Nischen mit runden Bögen, in denen das darüber einsickernde Wasser abgeführt wird. Seit knapp 100 Jahren gehört das Plätschern dieses Wassers zu diesem Ort. 50°10’45.0″N 6°51’48.0″E
Zwischen dem Naturschutzgebiet Mürmes und dem Schalkenmehrener Maar liegt der alte fischreiche Sangweiher, an dem ganze Jahr über viele Vögel zu beobachten sind. An seiner südlichen Seite schließt ein Wehr das Gewässer, das mit einem kleinen hölzernen Häuschen überbaut ist. In ihm ist das Rauschen des abfließenden Wassers zu hören. 50°09’00.7″N 6°52’26.1″E
Um die alten Manderscheider Ruinen der Nieder- und Oberburg schlängelt sich die Lieser wild durch das Grundgestein. Der Bachlauf schließt eine Turnierwiese ein, die von den beiden Burgen und der Bergwand der Lieser umgrenzt wird. Hier ist das Spiel des Wassers wie in einer Arena zu hören. Diese Aufnahme lauscht dem Bach unmittelbar am fließenden […]
Um die alten Manderscheider Ruinen der Nieder- und Oberburg schlängelt sich die Lieser wild durch das Grundgestein. Der Bachlauf schließt eine Turnierwiese ein, die von den beiden Burgen und der Bergwand der Lieser umgrenzt wird. Hier ist das Spiel des Wassers wie in einer Arena zu hören. Diese Aufnahme lauscht von der Mitte der Wiese […]
Dieser künstlich angestaute Weiher diente ursprünglich dazu, die Dampflokomotiven am Bahnhof Daun genügend Wasser zur Verfügung zu stellen. Dieses Zeugnis der frühen Industrialisierung liegt heute als privater Fischweiher in einem kleinen Seitental bei Boverath. Die Aufnahme lauscht in das Tal des Maubachweihers hinein, dessen an einem Wehr abfließendes Wasser den Klang des Ortes weithin bestimmt. […]
Zwischen Daun und Weiersbach mischen sich mehrere Klänge: Das Rauschen der Lieser, das Wasser des Winkelbachs, der von den Maarbergen hinabfließt, der Autoverkehr der L46 sowie seit einigen Jahrzehnten die verschiedenen Klänge des Klärwerks, die das Brauchwasser der Menschen wieder aufbereitet. Natur- und Kulturklänge sind gleichermaßen hörbar. Die Aufnahme entstand unweit der hölzernen Fußgängerbrücke, die […]
Kaum ein Naturort der Vulkaneifel wurde von Menschenhand so oft umgestaltet, wie der Wallenborner Brubbel. Was als Naturschauspiel die Menschen in das Eifeldorf lockt, ist Ergebnis einer durchdachten Inszenierung eines Naturphänomens. Durch eine Kohlesäure-Bohrung im frühen 20. Jahrhunderts freigesetzt, stößt das Wasser der Brubbels rund alle 35 Minuten in Eruptionen an die Oberfläche. In den […]
Kaum ein Naturort der Vulkaneifel wurde von Menschenhand so oft umgestaltet, wie der Wallenborner Brubbel. Was als Naturschauspiel die Menschen in das Eifeldorf lockt, ist Ergebnis einer durchdachten Inszenierung eines Naturphänomens. Durch eine Kohlesäure-Bohrung im frühen 20. Jahrhunderts freigesetzt, stößt das Wasser des Brubbels rund alle 35 Minuten in Eruptionen an die Oberfläche. In den […]
Ein alter Maarkessel südlich von Schalkenmehren birgt ein einzigartiges Areal einer Natur- und Kulturlandschaft abseits der klassischen Touristenziele der Vulkaneifel. Hier sollte ein jeder hin, der die Vegetation, die Tiere und die Landschaft der Vulkaneifel hautnah erleben möchte, ohne einem Menschen zu begegnen. Der nördliche Zugang über eine Autobahnbrücke der A1 lässt kaum erahnen, dass […]
Wenn es etwas typisch Eiflerisches gibt, das weitgehend unverwechselbar für eine ganze Region steht, dann sind es die Wässer aus den Dreesen. Über 50 natürliche Sauerbrunnen, Dreese, Mineralquellen gibt es im Landkreis Vulkaneifel. Viele von ihnen bekannt, einige kartographiert und dokumentiert und einige nur wenigen Menschen geläufig. Sie liegen allesamt in der Nähe zu Bachläufen […]
https://denkunternehmung.de/feed/drees oder bei Spotify, Apple, TuneIn, Deezer
Der Darscheider Drees gehört zu den eisenhaltigsten Sauerbrunnen der Vulkaneifel, weshalb sich der Quellstein in einem satten rostbraunen Ton zeigt. Viele Jahre lag er ein wenig abseits der viel befahrenen Bundesstraße von Daun nach Darscheid. Durch die Verlegung der Straße infolge des Baus der Autobahn A1 ist es um ihn herum nun wieder wesentlich stiller […]
Auf Wanderkarten war er stets eingezeichnet, dennoch viele Jahre vergessen und nur ortskundigen Menschen zugänglich. Im Birkenhain am Josenbach findet sich der wohl ursprünglichste aller Dreese: nicht eingefasst, nicht durch Wege und Bänke gestaltet. So brodelt aus zwei roten Pfützen in unregelmäßigen Abständen das Wasser der alten Mineralquelle. Der Klang dieser Quelle ist der uverstellteste […]
Am Dreisbach bei Demerath entspringt der Demerather Drees. Der Bach schlängelt sich in einem Bogen um den gefassten Drees, sodass neben dem Plätschern des Sauerbrunnens auch das Rauschen des fließenden Gewässers zu hören ist. 50°10’1.62″N 6°56’1.01″E
Inmitten des Dorfes Steinborn bei Daun entspring ein Drees, dessen Wasser nicht am Quellort selbst, sondern erst einige Meter weiter entfernt in einem Dreesbrunnen entspringt. Den Brunnen ziert eine Glaskuppel, in der das Wasser in kurzen Eruptionen nach oben schießt, um dann aus einem Hahn in einen rostroten Trichter abzufließen. 50°12’36.62″N 6°47’18.80″E
Nach wenigen Metern in den Wald bei Gelenberg zeigt sich eine kleine Quelle, in der es unaufhörlich brodelt. Hier steigt Kohlendioxid in kleinen und großen Bläschen an die Oberfläche des Wassers und erzeugt ein stetiges Blubbern. Die Quelle ist eine Mofette, ein kalter Gasuastritt, die Zeugnis über den noch nicht erloschenen Vulkanismus der Eifel ablegt. […]
Institut Denkunternehmung
Dr. Tim Becker
Hörscheider Straße 20
54552 Darscheid
Telefon: (06592) 926 30 46
Telefax: (06592) 926 30 47
Steuernummer: DE309640465