Folge 2: So klingt der Alfbach
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Kaum eine Flusslandschaft der Eifel ist so eindrucksvoll entstanden, wie der Alfbach in der Strohner Schweiz. Einst versperrten Lava-Ströme des Wartgesberg-Vulkans den ursprünglichen Verlauf des Wassers. Ein großer See staute sich auf, dessen Ebene heute noch zwischen Gillenfeld und Strohn gut zu erahnen ist. Einige Ewigkeiten bedurfte es, um den harten Damm dann endlich zum Wanken zu bringen. Mit ein wenig Phantasie sieht es so aus, als hätten Wassermassen das vulkanische Gestein in einem Augenblick durchbrochen, und Unmengen an Gestein mit sich gerissen. An den Flanken des Tals der Strohner Schweiz liegen große und kleine Brocken aus Fels wild verstreut und im brausenden Alfbach türmen sich Äste und Stämme, bevor das Wasser wieder in ruhigere Gefilde Richtung Sprinker Mühle entlassen wird.
Die neu gestaltete Quelle des Alfbachs liegt nördlich von Darscheid auf der Gemarkung Hörscheid. Von hier schlängelt sich das zunächst noch kleine Bächlein durch feuchte Wiesen, am verlassenen Dorf Allscheid vorbei, Mehren entlang bis Gillenfeld, um kurz hinter Strohn, dort wo die Lavabombe steht, über die Felsen hinabzuspringen.
Quellhöhe: 549 m | Mündungshöhe: 95 m | Höhenunterschied: 454 m | Länge: 52 km
Mündungsfluss: Mosel | Mündungsort: Alf
Aufnahmeort: Strohner Schweiz